Häufig gestellte Fragen

Eine erneute Bestimmung des HS-Omega-3 Index® macht frühestens nach 8 – 12 Wochen Sinn, da die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) ihre Fettsäurezusammensetzung nur langsam ändern. Ist der HS-Omega-3 Index® im Zielbereich zwischen 8% und 11%, dann reichen bei unveränderter Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren jährliche Kontrollen.

Der HS-Omega-3 Index®, wie er in roten Blutkörperchen bestimmt wird, spiegelt den zellulären Anteil von EPA und DHA in allen Organen, die man bisher diesbezüglich untersucht hat, wie Herz, Leber, Muskel und andere. Dies gilt für eine stabile Ernährung genauso, wie für eine Ernährungsumstellung, z.B. durch einen erhöhten Verzehr von Omega-3 Fettsäuren. Werden Messungen in Blutplasma oder -serum durchgeführt, so spiegeln die Messergebnisse nicht den Gewebegehalt, sondern z.B. die Fischmahlzeit vom Vorabend. Messungen in Plasma oder Serum ergeben daher Momentaufnahmen, die keine Aussagen über die Langzeitspiegel zulassen, und sind daher zumeist wertlos. Der HS-Omega-3 Index® muss daher in roten Blutkörperchen bestimmt werden.

Ja, das meinen auch viele Check-up und Präventions-Zentren und setzten den HS-Omega-3 Index® routinemäßig ein.

Ja, wir bieten einen Selbsttest an, der ähnlich funktioniert wie eine Blutzuckerbestimmung aus der Fingerbeere. Wir schicken Ihnen das nötige Material mit einer ausführlichen Anleitung.

Zellmembranen bestehen vor allem aus Fettsäuren, und in allen Zellmembranen kommen EPA und DHA vor. Omega-3 Fettsäuren kann der Körper nicht selbst produzieren. In ausreichenden Mengen kann unser Körper auch nicht aus der pflanzlichen alpha-Linolensäure (ALA), die biologisch bedeutsamen Eicosapentaensäure (EPA) und Docohexaensäure (DHA) produzieren. Wir sind daher auf die Zufuhr angewiesen. EPA und DHA kommen vor allem in fettem Seefisch vor oder können als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Jede Zellmembran braucht Omega-3 Fettsäuren: nicht nur sind Omega-3 Fettsäuren unverzichtbare Bestandteile der Zellwände, sondern sie beeinflussen den ganzen Körper: sie wirken sich nachweislich positiv auf das Herzkreislaufsystem aus, schützen vor Herzinfarkten, lindern entzündliche Erkrankungen wie Rheuma und verbessern Muskelaufbau sowie Hirnstruktur und –funktionen und können die Entwicklung von Demenz im Alter abschwächen. Bereits im Mutterleib kommen Omega-3 Fettsäuren dem Ungeborenen zugute.

Alle, die einen HS-Omega-3 Index unter dem optimalen Bereich von 8 – 11% haben, haben einen erhöhten Bedarf. In besonderer Weise gilt das natürlich für Personen, die in besonderer Weise an einem gesunden Körper interessiert sind: Schwangere, Sportler, Personen mit Herzerkrankungen, Personen mit psychiatrischen Erkrankungen oder psychologischen Problemen, usw. usw.

EPA und DHA sind in speziellen Mikroalgen enthalten und kommen auch in fettreichen Fischarten wie Lachs, Makrele, Hering, Krill und Sardine vor. Zudem gibt es Omega-3 Produkte und Nahrungsergänzungsmittel. Die pflanzliche Omega-3 Fettsäure alpha-Linolensäure erhöht den HS-Omega-3 Index nicht.

Am besten werden Omega-3 Fettsäuren mit einer fettreichen Mahlzeit aufgenommen, wie z.B. der Hauptmahlzeit des Tages.

Ein Mangel an den Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA keine Seltenheit, sondern die Regel bei westlicher Ernährungsweise. Während in Deutschland etwa 75 Prozent der Bevölkerung unter dem vorgeschlagenen Zielbereich für den HS-Omega-3 Index® liegen, liegt in Japan oder Korea die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung im Zielbereich von 8 bis 11 Prozent. Wegen des langsamen Verschwindens von EPA und DHA aus unserer Ernährung nimmt die Zahl der Personen, die einen HS-Omega-3 Index unter 8 % haben, über die Jahre zu.

Das kann pauschal nicht beantwortet werden, da die Aufnahme von Omega-3 Fettsäuren von vielen Faktoren abhängt, zum Beispiel Gewicht, Alter, Gesundheitszustand oder Schwangerschaft. Zudem schwankt der Omega-3 Anteil im Fisch sehr stark. Die Aufnahme von der Omega-3 ist individuell von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Wer Gewissheit haben möchte, wie gut oder schlecht sein Körper mit Omega-3 versorgt ist, der sollte seinen Gehalt mit dem HS-Omega-3 Index® messen lassen.

Nur durch den HS-Omega-3 Index®. Die Ergebnisse anderer Methoden zur Fettsäureanalytik hängen stark davon ab, was und wie untersucht wird, und haben keine oder nur eine kleine wissenschaftliche Datenbasis. Nur die Ergebnisse des HS-Omega-3 Index®, die Erythrozyten analysiert, fußen auf einer riesigen Datenbasis, und sind deswegen aussagekräftig. Diese Methode ist einzigartig, und wird von zahlreichen Präventionszentren in USA und Deutschland bereits genutzt.

Der HS-Omega-3 Index® misst die gesunden Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in Erythrozyten mit einer standardisierten Bestimmungsmethode nach den Kriterien der Klinischen Chemie. Der Index ermöglicht wichtige Rückschlüsse auf gesundheitliche Risiken. Menschen mit einem HS-Omega-3 Index® zwischen 8 und 11 Prozent können ein längeres und gesünderes Leben erwarten als mit diesen Fettsäuren schlechter versorgte Personen. Außerdem werden 24 weitere Fettsäuren erfasst, über die man gerade sehr viel lernt. Die Messmethode wurde von Prof. Dr. Clemens von Schacky, Gründer und Geschäftsführer von Omegametrix und Leiter der Präventiven Kardiologie der Ludwig Maximilians-Universität (LMU) München, in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Professor William S. Harris, Sanford Universität, Sioux Fallx, SD, USA entwickelt.

Ein Defizit an Omega-3 Fettsäuren kann mit hochwertigen ökologisch unbedenklichen Nahrungsergänzungsmitteln aus Fisch- und Krillöl ausgeglichen werden. Diese Nahrungsergänzungsmittel sind – im Gegensatz zum Fisch – hinsichtlich Schwermetallen und Pestiziden gereinigt. Ein weiterer Vorteil: Bei Nahrungsergänzungsmitteln kann man die Dosis auf der Packung erkennen, was beim Fisch nicht möglich ist.

Ja. Durch das Erhitzen beim Konservieren geht zwar ein kleiner Teil der enthaltenen EPA und DHA verloren, dennoch ist Fisch in Dosen eine gute Omega-3 Quelle.

Ja. EPA und DHA, die Lebensmitteln wie Brot und Margarine zugesetzt oder in Kapseln oder als Säfte angeboten werden, stammen aus dem gereinigten Öl von Fischen, Krill oder Mikroalgen und sind genauso wirksam, wie im Fisch.

Für Veganer und Vegetarier kommen Produkte in Frage, für die EPA und DHA aus speziellen Mikroalgen gewonnen wurden. In allen anderen Pflanzenölen liegen Omega-3 Fettsäuren nur in Form der alpha-Linolensäure (ALA) vor. Aus ihr kann unser Körper kaum EPA herstellen, aber DHA wird praktisch nicht gebildet. Selbst wenn man sehr große Mengen an Öl und Nüssen zu sich nimmt, bildet der Körper nicht genug DHA – dieser Baustein des Gehirns fehlt dann. Für die Gesundheit des Menschen ist es unerlässlich, dass EPA und DHA direkt aufgenommen werden.

Ja! Sportler haben häufig einen Mangel an Omega-3 Fettsäuren. Gleicht man diesen Mangel aus, reduziert man den „Muskelkater“ – einen Muskelschaden mit entzündlicher Reaktion nach körperlicher Anstrengung. Zudem reguliert sich die Herzfrequenz bei submaximaler Belastung, die Gefäßfunktion sowie bestimmte Funktionen von Herz, Lunge und Gefäßen werden verbessert. Außerdem lässt sich der „altersabhängige“ Muskelabbau mit Omega-3 Fettsäuren nicht nur aufhalten, sondern sogar umkehren. Für Sportler, insbesondere Leistungssportler, aber auch alle anderen, die Interesse an ihrer Muskulatur haben, wird ein HS-Omega-3 Index® von 8 bis 11 Prozent empfohlen.

Nein. Omega-3-Kapseln sind unbedenklich, was die Kontaminationen angeht. Langlebige Raubfische wie Thunfisch, Hai oder Schwertfisch können zum Beispiel Methylquecksilber in einer Konzentration enthalten, die den Verzehr größerer Mengen nicht ratsam macht. Das gilt insbesondere für Schwangere.

Krill gehört zu den Krebstieren, ähnlich wie Garnelen. Fachleute schätzen die Krill-Biomasse auf bis zu 700 Millionen Tonnen weltweit. Weil Krill am Anfang der Nahrungskette steht, und die Antarktis, wo der Krill lebt, sehr sauber ist, sammeln sich kaum Umweltgifte wie Schwermetalle und Pestizide an.

Ja. Krill ist von Natur aus reich an Omega 3 Fettsäuren. Die Versorgung mit Omega-3 über Fischfleisch ist aus mehreren Gründen problematisch: Ökologisch ist der vermehrte Fischkonsum problematisch, denn wegen der Überfischung der Meere sind einige Fischarten vom Aussterben bedroht. Ein weiteres Problem ist die Belastung einiger Fischarten mit industriellen Schadstoffen und Giften wie Quecksilber, PCB oder Schwermetallen. Der größte Krill-Fischer lässt sich von MSC kontrollieren, einer Organisation, die für nachhaltigen Fischfang sorgt.

Transfettsäuren (trans fatty acids, TFA) sind ungesättigte Fettsäuren mit mindestens einer Doppelbindung in der so genannten trans-Konfiguration. Das ist eine ungewöhnliche räumliche Anordnung des Fettsäuremoleküls, in dem normalerweise die Doppelbindungen in der cis-Konfiguration vorkommen. Spiegel von Transfettsäuren können bei der Bestimmung des HS-Omega-3 Index mitgemessen werden. Es gibt zwei Sorten von Transfettsäuren:
- aus der industriellen Nahrungsmittelproduktion oder z.B. in Frittieröl: Diese Transfettsäuren entstehen als Nebenprodukte bei der industriellen Fetthärtung und kommen hauptsächlich in Fast Food und Fertigessen vor. In Deutschland und in mehreren europäischen Ländern sind die Spiegel in der Regel ungefährlich, d.h. unter 1.04%. In den USA waren die Spiegel hoch, und sind durch Gesetze und andere Maßnahmen inzwischen im sicheren Bereich.
- natürliche Transfettsäuren. Diese sind in Milch- und Rinderfett enthalten. Höhere Spiegel bedeuten ein längeres Überleben.

Trans-Fettsäuren aus Milch, Milchprodukten und Fleisch sind unbedenklich. Höhere Spiegel bedeuten nach neuesten Daten von Omegametrix sogar ein geringeres Risiko für Tod, insbesondere plötzlichen Herztod. Transfettsäuren aus der Lebensmittelproduktion sind in niedrigen Konzentration (in der Summe in roten Blutkörperchen bis 1,04 Prozent) ebenfalls undenklich. Bei Werten darüber empfiehlt Omegametrix den Verzicht auf frittierte Speisen und gehärtete Speisefette. Ob dieser Verzicht die schädlichen Trans-Fettsäuren gesenkt hat, kann man nur durch eine Kontrolle des HS-Omega-3 Index® erkennen, die aber frühestens nach drei bis vier Monaten erfolgen sollte.